Hubert Steins, spielt am Mittwoch 24.6.15 um 19 Uhr.
Wie schon in seinem Audio-Loop im Rahmen unserer aktuellen Gruppenausstellung “Gimme Shelter” des Netzwerk k101, wird er an diesem Abend das Stück Alvin Lucier: “I am sitting in a room” in einer Original Performance vorführen.
Mit einer weiteren Musikperformance wird er uns am Anfang des Abends überraschen.
Also bitte zeitig erscheinen!
Die Ausstellung “…und weg. Zweite Haut in Fetzen” von Barbara Locher-Otto, welche im Rahmen vom Sommerblut-Kulturfestival und der Ehrenfelder Kunstroute stattfand, konnte sich über enormen Zuspruch der Besucher*innen freuen: In den fünf Öffnungstagen strömten 500 Menschen in den bunker k101 und setzten sich mit der Altkleiderfrage auseinander.
Wir haben ein paar Impressionen für Sie festgehalten.
Fetzen verbinden sich zu neuen Geweben. Stränge aus Altkleidern verbinden sich zu imaginären Formen. Sie laden ein zur Interaktion: Einsteigen, umhängen, ausprobieren.
Kleidung ist unsere zweite Haut. Sie bietet Schutz, drückt unsere Identität aus, zeigt den sozialen Status. Früher war die Anschaffung teuer, die Kleidungsstücke sollten jahrelang halten. Heute locken Massenware aus Asien, Billig-Anbieter in bester städtischer Verkaufslage und das Internet. Hat Kleidung heute einen Gebrauchswert? Was macht das mit denen, die sie herstellen und die sie tragen?
In ihrer Ausstellung mit Exponaten und Installationen aus Altkleidern von öffentlichen Sammelaktionen nimmt Barbara Locher-Otto Alltagsthemen auf und transformiert den Verwertungskreislauf in künstlerische Konzepte.
Vernissage: Sonntag , 10. Mai um 15.00 Uhr
Im Rahmen der Vernissage findet von 19.00 bis 21.00 Uhr eine TALKRUNDE statt. Thema: Kleidung als Massenware, genäht in Afrika, Asien…
Billig-Anbieter in bester städtischer Verkaufslage und Online-Handel locken zu schnellem Kauf. Wie funktioniert der Kreislauf von Fertigung, Verkauf bis hin zum Sammelsack und zurück auf afrikanische Märkte? Und welchen Auswirkungen hat dies auf ProduzentInnen und VerbraucherInnen, gibt es Alternativen?
Mit:
• Thomas Ahlmann Dachverband FairWertung e.V.
• Annika Cornelissen FEMNET e.V., sustainable fashion – Stammtisch Köln, modeprotest für eine nachhaltig gekleidete Zukunft!
• Francois Koutouan Geschäftsführer DAKO e.V., Deutsch-Afrikanische Kooperation
• Prof. Dr. Gabriele Oberreuter Institut für philosophische und ästhetische Bildung Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft
• Barbara Locher-Otto Künstlerin
Öffnungszeiten: Mo, 11.05. – Mi, 13.05.2015: 17.00 – 20.00
Do, 14.05.2015: 15.00 – 20.00
Eintritt frei!
The messiah project von Andrea Morein
In the messiah project beschäftigte sich Andrea Morein künstlerisch mit dem Nahostkonflikt allerdings nicht im Sinne einer realpolitischen Positionierung. Sie folgte nicht den gängigen Dualismen der Pro-Kontra/Recht-Unrecht Denkmuster, sondern schafft eine sozio-poetische Bildinszenierung, die über den tagespolitischen Kontext hinaus in die Hinterfragung nach dem (Un)-Heiligen Land und seinen Mythen und Bildzeichen reicht. In ihren Fotoarbeiten, Zeichnungen, Collagen und Installationen legte sie historische Schichten in assoziativer Weise übereinander und
„durchleuchtet“ Zusammenhänge, die zwischen messianischer Mystik und Themen wie Territorium/Landkarte, Haus/Verortung oszillieren. Gleichwohl setzt sie sich in ihren Arbeiten kritisch mit der gegenwärtigen Situation in Israel zwischen Fremd- und Eigenwahrnehmung auseinander.
Der Messias wird erst kommen, wenn er nicht mehr nötig sein wird, er wird erst einen Tag nach seiner Ankunft kommen, er wird nicht am letzten Tag kommen, sondern am allerletzten. Franz Kafka (3. Oktavheft, 1917) Andrea Morein wählt Kafkas Zitat als Motto, als Parabel und vielleicht sogar als Prophezeiung. Sie schreibt sozusagen Kafkas kritische Auseinandersetzung mit der Thematik eines Staates für die Juden, seiner Herkunft und kulturellen Zugehörigkeit visuell fort: „Ich habe mein eigenes ‚Otavheft’ – mein Bildarchiv – befragt und Arbeiten aus verschiedensten Zeitspannen unter dem Messias-Thema zu einem neuen Ganzen zusammengefügt.“
the messiah project war ein unbequemer Dialog – ein Trauergesang in der Hoffnung auf eine Aussöhnung und auf eine friedliche Lösung.
In the messiah project beschäftigt sich Andrea Morein künstlerisch mit dem Nahostkonflikt allerdings nicht im Sinne einer realpolitischen Positionierung. Sie folgt nicht den gängigen Dualismen der Pro-Kontra/Recht-Unrecht Denkmuster, sondern schafft eine sozio-poetische Bildinszenierung, die über den tagespolitischen Kontext hinaus in die Hinterfragung nach dem (Un)-Heiligen Land und seinen Mythen und Bildzeichen reicht. In ihren Fotoarbeiten, Zeichnungen, Collagen und Installationen legt sie historische Schichten in assoziativer Weise übereinander und
„durchleuchtet“ Zusammenhänge, die zwischen messianischer Mystik und Themen wie Territorium/Landkarte, Haus/Verortung oszillieren. Gleichwohl setzt sie sich in ihren Arbeiten kritisch mit der gegenwärtigen Situation in Israel zwischen Fremd- und Eigenwahrnehmung auseinander.
Der Messias wird erst kommen, wenn er nicht mehr nötig sein wird, er wird erst einen Tag nach seiner Ankunft kommen, er wird nicht am letzten Tag kommen, sondern am allerletzten. Franz Kafka (3. Oktavheft, 1917) Andrea Morein wählt Kafkas Zitat als Motto, als Parabel und vielleicht sogar als Prophezeiung. Sie schreibt sozusagen Kafkas kritische Auseinandersetzung mit der Thematik eines Staates für die Juden, seiner Herkunft und kulturellen Zugehörigkeit visuell fort: „Ich habe mein eigenes ‚Otavheft’ – mein Bildarchiv – befragt und Arbeiten aus verschiedensten Zeitspannen unter dem Messias-Thema zu einem neuen Ganzen zusammengefügt.“
the messiah project ist ein unbequemer Dialog – ein Trauergesang in der Hoffnung auf eine Aussöhnung und auf eine friedliche Lösung.
Alle Termine und mehr Informationen unter “Programm”.
In the messiah project beschäftigt sich Andrea Morein künstlerisch mit dem Nahostkonflikt allerdings nicht im Sinne einer realpolitischen Positionierung. Sie folgt nicht den gängigen Dualismen der Pro-Kontra/Recht-Unrecht Denkmuster, sondern schafft eine sozio-poetische Bildinszenierung, die über den tagespolitischen Kontext hinaus in die Hinterfragung nach dem (Un)-Heiligen Land und seinen Mythen und Bildzeichen reicht. In ihren Fotoarbeiten, Zeichnungen, Collagen und Installationen legt sie historische Schichten in assoziativer Weise übereinander und
„durchleuchtet“ Zusammenhänge, die zwischen messianischer Mystik und Themen wie Territorium/Landkarte, Haus/Verortung oszillieren. Gleichwohl setzt sie sich in ihren Arbeiten kritisch mit der gegenwärtigen Situation in Israel zwischen Fremd- und Eigenwahrnehmung auseinander.
Der Messias wird erst kommen, wenn er nicht mehr nötig sein wird, er wird erst einen Tag nach seiner Ankunft kommen, er wird nicht am letzten Tag kommen, sondern am allerletzten. Franz Kafka (3. Oktavheft, 1917) Andrea Morein wählt Kafkas Zitat als Motto, als Parabel und vielleicht sogar als Prophezeiung. Sie schreibt sozusagen Kafkas kritische Auseinandersetzung mit der Thematik eines Staates für die Juden, seiner Herkunft und kulturellen Zugehörigkeit visuell fort: „Ich habe mein eigenes ‚Otavheft’ – mein Bildarchiv – befragt und Arbeiten aus verschiedensten Zeitspannen unter dem Messias-Thema zu einem neuen Ganzen zusammengefügt.“
the messiah project ist ein unbequemer Dialog – ein Trauergesang in der Hoffnung auf eine Aussöhnung und auf eine friedliche Lösung.
Alle Termine und mehr Informationen unter “Programm”.
Am Freitag, 6. März 2015 wird der bunker k101 zur Projektionsfläche:
Zum ersten Mal findet die internationale Kunstreihe Bring Your Own Beamer” (BYOB) in Köln statt.
Das Konzept: Videokünstler sind eingeladen ihre Installationen, grafischen Bewegtbilder und visuellen Loops an die Innenwände des Bunkers in Ehrenfeld zu werfen und diesen mit ihrem Equipment in eine großflächig-audiovisuelle Bilderwelt zu verwandeln.
Das Konzept BYOB wurde 2010 von Rafaël Rozendaal entwickelt und wird im bunker k101 von Meryem Erkus, Fritz Gnad und Roland Neuburg umgesetzt.
Los geht es ab 18h. Und hier das Facebook-Event
Bestätigte Künstler:
Liza Diekwisch
Lenny Grade, Christian Diekmann und Sascha Jatho
stulle&peter