
Das Kunstprojekt von Boaz Kaizman „die Anzeige“ startet im März 2019 im Rahmen der Jüdischen Kulturtage Rhein-Ruhr im Hochbunker, Körnerstr 101, in Köln. https://juedische-kulturtage.de/
Hintergrund zur Arbeit „die Anzeige“: Im Juni 2018 gaben die Regierungen Polens und Israels eine gemeinsame Erklärung zur Revision der Novelle (vom Januar 2018) zum Gesetz über das Institut für nationales Gedenken (sogenanntes „Holocaust-Gesetz“) ab.
Die ursprüngliche, umstrittene Gesetzesnovelle vom Januar 2018 (in der internationalen Presse auch als polnisches „Holocaust-Gesetz“ bezeichnet), sah Strafen von bis zu drei Jahren Haft für diejenigen vor, die der polnischen Nation “fälschlicherweise” eine Verantwortung oder Mitverantwortung für von Deutschen während des Zweiten Weltkriegs begangene Verbrechen anlasteten. Auch die Verwendung des Begriffs „polnisches Konzentrationslager“ sollte unter Strafe gestellt werden.
Kritiker aus Politik und Wissenschaft befürchteten, das Gesetz könnte missbraucht werden, um Verantwortung von Polen bei Verbrechen an Juden zu leugnen. Der Präsident Polens kündigte zwar an, diese Befürchtungen ernst zu nehmen und die Novelle daher vom Verfassungsgericht auf die Wahrung der freien Meinungsäußerung hin prüfen zu lassen. Gleichzeitig äußerte er aber auch, dass Polen das Recht habe, sich gegen falsche Unterstellungen zu verteidigen, weshalb er die Gesetzesänderung unterzeichne.
Vernissage: So. 31. März, 16:00 Uhr
3.April ab 19:00 Uhr:,,Tigersprung“ der Film
10. April ab 19:00 Uhr: Boaz Kaizmann: Kurzfilmabend Öffnungszeiten Ausstellung:
So. 31.3., 7.04. 16:00- 20:00 Uhr
Mi. 3.4., 10.4. 18:00 – 21 :00 Uhr
Fr. 5.4., 12.4. 16:00 – 19:00 Uhr
(warme Kleidung wird dringend empfohlen)
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