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Bilder, die bleiben

17. November 2018 @ 8:00 - 15. Dezember 2018 @ 17:00

Bilder, die bleiben 1

DOMiD freut sich, Fotografien von Guenay Ulutuncok aus den Fotoaustellungen „Bilder, die bleiben“ und „3-Generationenporträts“ im bunker k101 in Köln-Ehrenfeld zu zeigen.

Die Bilderreihe macht die vielfältigen Alltagserfahrung(en) von Menschen sichtbar, die als sogenannte Gastarbeiter*innen nach Deutschland kamen – und blieben. Die 20 schwarzweiß Fotografien zeigen Hoffnungen, Träume, Erwartungen und Enttäuschungen – Erfahrungen von eindrücklicher Relevanz, an die wir erinnern sollten. Bilder, die bleiben.

Die Ausstellung läuft vom 17.11.-15.12.2018 in der Körnerstaße 101, in 50823 Köln. DOMiD freut sich zudem sehr, bi’bak als Kooperationspartner mit an Bord zu haben und lädt ein, deren Ausstellung „Bitter Things“ (www.bi-bak.de/category/bitterthings) zu besuchen. DIe Ausstellung von bi’bak läuft parallell im bunker k101.

An folgenden Tagen sind die Ausstellungen besuchbar:

Samstag, 17. Nov. 17:00 – 20:00 (Vernissage)
Sonntag, 18. Nov. 16:00 – 19:00*

*Am Sonntag, den 18. November um 16:30 Uhr wird das Kurzfilmprogramm MOTHERING FROM AFAR gezeigt, das mit Kurzfilmen aus aller Welt die globale Dimension der Thematik arbeitsbedingt zerrissener Familien aufzeigt.

Mittwoch, 21. Nov. 17:00 – 20:00

Samstag, 24. Nov. 16:00 – 19:00
Sonntag, 25. Nov. 16:00 – 19:00
Mittwoch, 28. Nov. 17:00- 20:00

Samstag, 01. Dez. 16:00 – 19:00
Sonntag, 02. Dez. 16:00 – 19:00
MIttwoch, 05. Dez. 17:00 – 20:00

Samstag, 08. Dez. 16:00- 19:00
Sonntag, 09. Dez. 12:00 – 20:00 (Weihnachtsmarkt)
Mittwoch 12. Dez. 17:00 – 20:00

Samstag 15. Dez. 16:00 – 19:00

Informationen zu „Bilder, die bleiben“ :

Die 2011 erworbenen 20 Schwarzweiß-Fotografien bilden einen Auszug aus der DOMiD-Sammlung „Fotoarchiv Migration“ des Fotografen Guenay Ulutuncok.

Guenay Ulutuncok, der 1954 in Istanbul geboren wurde, lebt seit 1974 in der Bundesrepublik Deutschland und wohnt heute in Köln. Als Fotojournalist und Mitgründer der Fotoagentur „laif“ machte er sich schon früh einen Namen. Er baute in den Jahren von 1979 bis 1994 eine umfangreiche Fotosammlung zur Dokumentation der Migrationsgeschichte auf. Seine Fotografien sind vielfach in den großen Printmedien veröffentlicht worden und gehören bereits zum „Bildgedächtnis“ der Bundesrepublik Deutschland.

Die künstlerisch wertvollen Fotografien zeigen Bilder von denjenigen, die sich für das Bleiben in Deutschland entschieden haben.

Informationen zu „3-Generationenporträts“ :

Im Jahr 2011 entwickelte DOMiD dieses Fotoprojekt. Türkische MigrantInnen und ihre Kinder und EnkelInnen wurden in Lebensgröße als Teil der bundesdeutschen Wirklichkeit porträtiert. Fotograf war Guenay Ulutuncok.

Das Fotoprojekt stellte einen wichtigen Bestandteil der Ausstellungsreihe „Geteilte Heimat “ dar, die anlässlich des 50. Jahrestags der Unterzeichnung des Deutsch-Türkischen Anwerbeabkommens von 1961 realisiert wurde.

Die Fotoporträts aus jeweils einer Familie erzählen Geschichten, die das gesamte mögliche Erfahrungsspektrum der EinwanderInnen aus der Türkei abbilden: Die Industriearbeit des Großvaters, den Sohn, der ein eigenes Gewerbe betreibt, das Studium der Enkelin. Zudem drücken sie die Entwicklung der politischen Haltung gegenüber MigrantInnen aus: von dem Konzept der Gastarbeit über die Debatte der Integration bis hin zur gegenwärtigen Forderung nach gesellschaftlicher Teilhabe. Die Familienfotos zeigen NachbarInnen, ArbeitskollegInnen, KlassenkameradInnen. Sie machen deutlich, dass die Geschichte der Migration Teil von den Alltagserfahrungen der gesamten Bevölkerung ist.

In dem 2012 erschienen Buch „Drei Generationen“, ergänzt Guenay Ulutuncok diese Porträts mit historischen Fotos sowie fachlichen und poetischen Texten. Das Buch kann bei DOMiD erworben werden.

Die Ausstellung kann gegen Gebühr von DOMiD ausgeliehen werden. Wenn Sie Interesse haben, freuen wir uns über Ihre Kontaktanfrag

Informationen zu „BITTER THINGS – Narrative und Erinnerungen transnationaler Familien“

BITTER THINGS ist ein forschungsbasiertes Ausstellungsprojekt von bi’bak, das die Auswirkungen von Arbeitsmigration auf Mutterschaft und Familie aus der Perspektive von Arbeitsmigrantinnen und ihren Kindern untersucht. Ausgehend von Erfahrungen transnationaler Familien aus Vergangenheit und Gegenwart bringt die Installation Erzählungen mit Objekten zusammen, die in den Familien eine zentrale Rolle spielen.

Arbeitsmigration führt weltweit zu neuen Modellen der transnationalen Familie, die trotz geografischer Trennung versucht, ihren familiären Kontakt aufrechtzuerhalten. In der Zeit der Anwerbeabkommen in den 1960er Jahren waren viele Eltern gezwungen, ihre Kinder zurückzulassen. Zu vereinnahmend waren die Arbeitszeiten, um die Kinderbetreuung nebenher möglich zu machen. Heute sind es vorwiegend Arbeitsmigrant*innen aus Osteuropa, die ihre Familien verlassen, um in ökonomisch besser gestellten Ländern ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Auch die Türkei als einstiges Emigrationsland ist heute zum Ziel für zahlreiche Arbeiter*innen vor allem im Bereich der Pflege aus Osteuropa, dem Kaukasus oder dem zentralasiatischen Raum geworden.

Doch wie definiert sich das Verhältnis von Eltern und Kindern neu, wenn Geschenke und materielle Unterstützung an die Stelle von gemeinsamem Erleben treten? Wenn körperliche Nähe hinter Kommunikationsprogrammen wie Skype und WhatsApp zurücktreten muss? Wie ergeht es dabei den Kindern und wie ihren Eltern? BITTER THINGS versammelt Positionen zum Thema von den 1960er Jahren bis heute.

Zur Ausstellung ist ein Buch mit wissenschaftlichen und literarischen Beiträgen, Interviews, Liedern und Fotos erschienen, die das Thema interdisziplinär beleuchten.
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www.domid.org/de/exhibitions
twitter: @domid_migration
facebook:@domid.migration

Details

Beginn:
17. November 2018 @ 8:00
Ende:
15. Dezember 2018 @ 17:00
Webseite:
https://www.facebook.com/events/551073278654212/
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Details

Beginn:
17. November 2018 @ 8:00
Ende:
15. Dezember 2018 @ 17:00
Webseite:
https://www.facebook.com/events/551073278654212/